Der Keilabsatz ist eine Form des Absatzes, der sich in den letzten Jahren verstärkt durchgesetzt hat. Seinen Namen erhielt er durch seine keilartige Form: Anders als bei den üblichen Absätzen handelt es sich dabei um eine feste Plattform, die die Ferse anhebt. Dadurch entsteht zwar die typische Haltung wie beim Tragen von Pumps oder High Heels, allerdings besteht besserer Kontakt zum Boden, da die gesamte Sohlenfläche diesen berührt.
Besonders gern wird der Keilabsatz im Sommer getragen. Er passt gut zu Sandaletten, es gibt aber auch Pumps mit Keilabsatz. Frauen bevorzugen ihn häufig gegenüber dem Standardabsatz, weil er ihnen das Gefühl vermittelt, fest auf dem Boden zu stehen und trotzdem wie auf High Heels zu stehen. Damit ermöglicht er auch ein hohes Anheben der Ferse, ist aber trotzdem bequem. Der Keilabsatz eignet sich besonders für Shoppingtouren durch die Innenstadt mit den Freundinnen, da viele Innenstädte nicht gerade auf High Heels optimiert sind. Auf dem Kopfsteinpflaster, das sich in beinahe jeder Innenstadt findet, steht ein solcher Absatz viel sicherer als andere Formen und kann auch länger getragen werden, da er bequem ist.
Auch im Winter muss keine Frau auf Keilabsätze verzichten: Sie sehen an Stiefeln ebenso schön aus wie an typischen Sommerschuhen. Auch am Stiefel heben sie die Ferse wie bei hohen Absätzen an, sind aber deutlich bequemer zu tragen. Sie bieten auch einen Vorteil an den kalten Tagen, an denen man mit Schnee und Eis zu kämpfen hat: Dadurch, dass die Schuhsohle beim Keilabsatz eine größere Fläche hat, kann die Sohle des Stiefels mit einem Profil versehen werden, das kaum auffällt, aber sicher vor dem Ausrutschen auf nassem Boden schützt. Damit ist es dem Keilabsatz gelungen, Sicherheit mit modischen, sexy Stiefeln für den Winter zu kombinieren.